Bahn frei für Kunst im öffentlichen Raum: Mit Malerarbeiten sponsert die Eisele Baudekoration die Ausstellungsprojekte in der Frankfurter S-Bahnstation Taunusanlage.
Visionär: der Kunstverein EBENE B1 Taunusanlage e.V.
Die 2014 komplett sanierte S-Bahnstation Taunusanlage gilt nicht nur wegen ihres einzigartigen Farb- und Beleuchtungskonzepts als zukunftsweisend für den Stadtraum Frankfurt am Main. Vor allem der Beschluss, die Station mit Ausstellungsflächen für Künstler zu bereichern, hat den Ort zu etwas ganz Besonderem gemacht. 2017 fällt der Startschuss für das visionäre Kunstprojekt:
In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn wird der Kunstverein „EBENE B1 Taunusanlage e.V.“ gegründet. Um den Werken den entsprechenden Rahmen zu geben, werden in den B-Ebenen der beiden Zugangsbauwerke großräumige „Ausstellungsvitrinen“ als Kunsträume eingebaut.
Eisele Baudekoration trifft zeitgenössische Kunst
Genau an diesem Punkt kommt die Eisele Baudekoration ins Spiel: Der im Betrieb für Aufträge der Deutschen Bahn verantwortliche Maler-, Lackierer- und Stuckateurmeister Oliver Ott trifft Peter Waldner, Mitgründer und Vorstand des Kunstvereins. Spontan fällt die Entscheidung, den Kunstverein zu unterstützen. Und vom Start weg übernimmt die Eisele Baudekoration das regelmäßige Ausmalen der Kunsträume. Vier Ausstellungen kuratiert der Verein pro Jahr – und immer ist das Eisele-Team mit dabei.
Das Dankeschön des Kunstvereins: Eisele wird als offizieller Förderer des Kunstvereins EBENE B1 Taunusanlage e.V. namentlich an den Scheiben der Vitrinen genannt. Oliver Ott: „Als Maler und Stuckateure sind wir der angewandten Kunst vielleicht ein wenig mehr verbunden – EBENE 1 ist aber ein so tolles Projekt – da wollten wir unbedingt dabei sein.“ Nebenbei hat die Nennung auch eine enorme Außenwirkung – frequentieren doch täglich rund 30.000 Fahrgäste die S-Bahnstation. (ds)
Wissenswertes zu EBENE B1 e.V.
Der Kunstverein EBENE B1 e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung zeitgenössischer Künstler. Vorstand: Peter Wöste und Peter Waldner. Die Ausstellungen sind kostenlos und täglich 24 Stunden zugänglich. Das Credo des Vereins: "In dem besonderen Ort der S-Bahnstation Taunusanlage tragen wir Kunst in den öffentlichen Raum. Keine Standbilder und große Skulpturen für die Ewigkeit, sondern Kunst die sich mit dem Alltag, dem Leben auseinandersetzt. Mal provokant auffällig, mal ruhig wird die Kunst den Vorbeieilenden im Transitraum S-Bahnstation innehalten lassen. Ob es reine Ästhetik oder eine politische Aussage ist, die die Menschen auf dem Weg zur Arbeit für einen kurzen Moment zur Auseinandersetzung mit der Kunst anhält, in jedem Fall dürfte sich in den Köpfen etwas festsetzen, das abseits des hektischen Arbeitslebens beschäftigt." Weitere Informationen unter www.ebene-b1.de
Bildnachweis:
Franziska Kneidl / „Als Erstes die Clowns“, Fotos: Peter Waldner©
heide weidele / „Kasachstan“, Fotos: Gerhard Thomas Baier©